Die geruchsneutrale Kläranlage

Es ist ein wunderschöner Sommertag. Die Sonne scheint, Vögel zwitschern und eine leichte Brise weht durch die Bäume.

Doch mit dem Wind steigt plötzlich ein fauliger Geruch aus der nächstgelegenen Kläranlage in die Nase.

Vermutlich einer der Gründe, weshalb Wohnraum in der Nähe von Kläranlagen preiswerter ist.
Dabei ließe sich mit der richtigen Technologie ein Großteil der unangenehmen Gerüche aus der Luft filtern.

Wenn Abluft zum Problem wird

Ob das Abwasser, das in einer Kläranlage aufbereitet wird, übel riecht oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Je nachdem woher die Abwässer kommen – ob aus industriellen Anlagen oder Privathaushalten – schwanken ihre Bestandteile und damit ihre geruchsbildenden Eigenschaften stark. In vielen Kläranlagen folgt auf die mechanische Vorreinigung eine biologische Klärung durch Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze.

Bei wenig bis mäßig verunreinigten Abwässern können unter Einfluss von Sauerstoff organische Materie und Schadstoffe abgebaut werden. Dieser aerobe Vorgang führt zu einer relativ geringen Geruchsbildung. Im Gegensatz dazu entstehen bei der anaeroben Abwasserreinigung, die kostengünstiger und für stark belastete Abwässer gut geeignet ist, durch den Ausschluss von Sauerstoff geruchsintensive Gase wie Schwefelwasserstoffe und Ammoniak.

Abwasserbehandlung:

Gerüche und Schadstoffe wirksam eliminieren

Die entstehenden Schadgase können nicht nur für die Angestellten vor Ort, sondern auch für die umliegende Bevölkerung ernste gesundheitliche Folgen haben. Schwefelwasserstoffe reizen die Schleimhäute, verursachen Kopfschmerzen und können zu Vergiftungserscheinungen führen. Eine dauerhafte Geruchsbelästigung senkt die Konzentration, beeinträchtigt das Wohlbefinden und stellt eine psychische Belastung dar. Um Gesundheitsrisiken und die Geruchsintensität möglichst niedrig zu halten, lässt sich die Abluft der Kläranlage durch eine effektive Gasphasenfiltration von Schadgasen und Gerüchen befreien.

Hierzu eignen sich beispielsweise spezielle Pellets für die Abscheidung saurer und basischer Schadgase wie Schwefelwasserstoff oder Ammoniak. Weitere Pellet-Typen können je nach Abwasserbelastung in die Systeme integriert werden. In Verbindung mit aktivkohlebasierten Pellets lassen sich auch Gerüche durch flüchtige organische Verbindungen (VOC) effektiv adsorbieren. Ob sich eine Abluftfiltration lohnt oder nicht, lässt sich mit Blick auf den Arbeitsschutz daher nur mit einem klaren Ja beantworten.

Weitere Informationen zu wirksamen Filtrationslösungen und rund um die Geruchsneutralisierung finden Sie auf unserer Website.

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