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Ex-Risikofaktor
Holzstaub


Wird Holz verarbeitet, entstehen durch das Sägen, Fräsen, Bohren, Drechseln und Schleifen Späne und Staub.


Je feiner das abgetragene Material ist, umso problematischer.

Bild eines Sägewerks

Einerseits wirkt sich das feine Material in der Luft auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus – Lungenerkrankungen wie Asthma, aber auch Nasenkrebs sind anerkannte Berufskrankheiten. Andererseits kann aufgewirbelter Staub mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft ein explosionsfähiges Gemisch bilden. Dann kann bereits ein kleiner Funke, durch einen umgelegten Schalter oder durch elektrostatische Aufladung ausgelöst, für eine Katastrophe sorgen.

So kommt es in Sägewerken oder holzverarbeitenden Betrieben immer wieder zu Explosionen und Bränden, bei denen auch Menschen zu Schaden kommen.

Die lauernde Gefahr

Alle Bereiche der Produktion, in der das Holz mechanisch bearbeitet wird, sind vom Risiko einer Holzstaubexplosionen betroffen. Das kann beim Zuschnitt, beim Fräsen, beim Bohren oder beim Schleifen der Fall sein. Je feiner der dabei entstehende Holzstaub ist, umso weniger Energie reicht aus, damit sich das Gemisch entzündet.

Die Absaugung und Abscheidung von Stäuben durch eine fachgerechte und leistungsstarke Entstaubung reduziert Gesundheits- und Explosionsrisiken am Arbeitsplatz. Aufgrund der großen Staubmengen sorgen hier Oberflächenfilter wie Patronen- und Schlauchfilter für eine effiziente Filtrationsleistung. Nationale Vorschriften wie die TRGS 553 in Deutschland regeln den grundlegenden Umgang mit Holzstaub.

Bild einer Produktionskett einer Holzbodenfabrik
ATEX-Filterpatrone

Ableitfähige Patronen für höchste Sicherheit

Die Betriebssicherheit von Filterelementen in explosionsgefährdeten Bereichen wird auch durch die ATEX-Richtlinien sichergestellt.

Diese – genauer die ATEX-Betriebsrichtlinie 1999/92/EG sowie die ATEX-Produktrichtlinie 2014/34/EU – regeln, welche Bereiche in industriellen Anlagen als explosionsgefährdet einzuordnen sind und welche Geräte, Komponenten und Schutzsysteme hier zum Einsatz kommen dürfen. So müssen Filterelemente bestimmte elektrostatische Eigenschaften besitzen.

Freudenberg Filtration Technologies bietet aus diesem Grund ein breites Sortiment an ableitfähigen Filterpatronen und Filterschläuchen mit Filtermedien an, die regelmäßig durch unabhängige Prüfstellen kontrolliert werden. Patronen, die neben dem Filtermedium aus einer Vielzahl an Komponenten bestehen, werden am Ende der Produktion auf leitfähige Verbindung aller leitfähigen Komponenten geprüft. Damit ist maximale Sicherheit gewährleistet.

Diese erfüllen sämtliche ATEX-Anforderungen und sind die ideale Lösung, wenn sich – wie in der Holzproduktion – Sicherheit und Leistung nicht ausschließen dürfen.

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