Luft nach oben:
Wie sich dank Digitalisierung
Filterkonzepte weiter optimieren lassen

Wer sich selbst optimiert, liegt voll im Trend: Die eigene Produktivität steigern, den Stress reduzieren und sich dauerhaft besser fühlen.


Eine Möglichkeit ist das Biohacking. Hier wird der Körper als System verstanden, den man analysieren, kontrollieren und positiv verändern kann. Anhand von Puls, Körpertemperatur, Schlafrhythmus und mehr wird der Zustand des Körpers bestimmt. Das Ziel: eine gezielte Optimierung. Eine Uhr oder ein Ring liefern die Messdaten. Den Rest übernimmt eine Software auf einem mobilen Endgerät. Der Trend hin zu einer ganzheitlichen Optimierung stammt dabei ursprünglich aus der Industrie. Die Digitalisierung ermöglicht durch immer mehr Daten und immer genauer werdenden Prozessabbildungen Optimierungen, die vorher nicht möglich waren.

Auch für analoge Produkte wie Filter ergeben sich daraus ungeahnte Möglichkeiten.


Transformation > Digitalisierung

Die digitale Optimierung wird logischerweise immer mit elektronischen Komponenten in Verbindung gebracht. Nicht-elektronische Anlagenteile bleiben da oft außen vor. Doch was Anlagen effizienter macht, ist oft nicht die Digitalisierung per se. Es sind die Transformationen durch veränderte Abläufe und intelligente Prozesse. Digital miteinander verknüpfte Komponenten können die Basis darstellen, auf der die Transformation fußt.
 

Vor diesem Hintergrund lassen sich auch „analoge“ Filterkonzepte neu denken und durch Daten sowie virtuelle Tools digital optimieren.

Filterlösungen mit Vorführ-e.ffect

Wer beispielsweise 65 Bücher in ein Regal einsortieren möchte, hat dafür mehr Möglichkeiten als es Atome im Universum gibt.

Bei der Planung und Konzeption von Filteranlagen scheinen mittlerweile die Möglichkeiten ebenfalls grenzenlos. Bei zwei- oder dreistufigen Systemen, die in ihrer Filterleistung aufeinander aufbauen, haben die einzelnen Filter mit ihren jeweiligen Eigenschaften Einfluss auf die anderen. Heißt: Die Wahl der individuell effizientesten Filterkombination ist anspruchsvoll und variiert von Anlage zu Anlage.

Wie Puls und Körpertemperatur beim Biohacking lassen sich mit dem digitalen Tool e.ffect von Freudenberg Filtration Technologies die Parameter vor Ort wie Feuchtigkeit, Partikeleintrag oder Anforderungen an die Luftreinheit erfassen und als Basis für die Planung des Filterkonzepts nutzen. Das Ergebnis: eine optimierte Filtrationslösung, die von Anfang an besonders energieeffizient ist und ideale Ergebnisse liefert.

Alle relevanten Daten an einem Ort abrufbar

Sind die Filtersysteme einmal in Betrieb, entscheidet die Zustandsüberwachung über die Effizienz.

Damit jede Fachkraft zu jedem Zeitpunkt Informationen zur Filterkonfiguration einer Anlage, den Prozessparametern oder den Zustandsdaten hat, wird das digitale Dokumentationsmanagement immer wichtiger. Anlagen mit Viledon Filtern lassen sich daher unkompliziert via Viledon Process View einsehen.

Das geht einfach und bequem per App und QR-Code-Scan an der Anlage. So haben Kunden immer Zugriff auf aktuelle Daten. Prüfungen und Wartungsdaten sind hier genauso hinterlegt wie Informationen zu Druckdifferenzen und Luftgeschwindigkeiten. Durch die intelligente Verknüpfung der Daten lassen sich ineffiziente Systeme schnell erkennen. Wartungen können so zustandsabhängig und damit besonders kosteneffizient geplant werden.

Menschen schützen, Prozesse optimieren

Wie beim Biohacking ermöglicht die Verknüpfung vielschichtiger Daten und Informationen, analoge Komponenten durch intelligente digitale Werkzeuge effizienter zu gestalten. In der Praxis punktet diese neue Generation an Filterkonzepten mit längeren Filterstandzeiten, weniger ungeplanten Stillständen und einem minimierten Energieverbrauch. Das spart Kosten, erhöht gleichzeitig die Sicherheit und trägt dazu bei, Menschen zu schützen und Prozesse zu optimieren.

Die Zukunft bietet neue Optimierungspotenziale. Noch bessere Filter werden in Kombination mit intelligenter Software und einem umfassenden Monitoring die Grenzen effizienter Filtrationssysteme Stück für Stück verschieben. Besonders hinsichtlich der künftigen Herausforderungen für klimafreundliche Produktionsprozesse werden optimierte Filterelemente und -anlagen einen bedeutenden Beitrag leisten können.

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