[Translate to English:] Filtering unnecessary costs

Am richtigen Filterende sparen

Der Winter steht vor der Tür. In Zeiten stark schwankender Energiepreise und einer unsicheren Versorgung mit Energieträgern wie Erdgas wird überall zum Stromsparen aufgerufen. Vor allem bei gewerblich genutzten Gebäuden sind Luftfilter ein überraschendes, aber umso wirkungsvolleres Element, mit dem sich viel Energie sparen lässt.

Unsichtbare Energiefresser

Raumlufttechnische Anlagen (kurz RLT-Anlagen) verbrauchen jede Menge Strom.

In gewerblich genutzten Gebäuden verursachen sie rund die Hälfte der anfallenden Energiekosten. Allein 16 Prozent des Verbrauchs sind dabei auf Filterelemente zurückzuführen – selbst, wenn diese nicht direkt Strom verbrauchen. Je größer der Luftwiderstand eines Filters ist, umso stärker muss der Ventilator arbeiten, damit eine definierte Luftmenge zirkulieren kann. Dieser sogenannte Druckverlust steigt mit den Betriebsstunden, da die zunehmende Filterverschmutzung des Filters den Durchströmungswiderstand erhöht.

Im Laufe eines Filterlebens kann sich so der Energieverbrauch verdoppeln. Standzeiten weit über die empfohlene Dauer zu verlängern, spart daher auch kein Geld, sondern steigert die Betriebskosten. Vielmehr ist es sinnvoll, den Filterzustand zu überwachen und – je nach Verschmutzungsgrad und Druckverlust – Elemente bedarfsorientiert zu tauschen.

Das Verbrauchsranking

Jeder Filter hat einen eigenen initialen Druckverlust.

Dieser hängt primär von seiner Filtrationsleistung und Konstruktion ab. Qualitativ hochwertige Filterelemente weisen dabei oft einen geringeren Druckverlust auf als kostengünstige. Um Filter hinsichtlich ihres Energieverbrauchs gegenüberstellen zu können, hat Eurovent Certita Certification, ein Anbieter von Zertifizierungen in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima und Kälte, den Bewertungsstandard RS 4/C/001-2019 entwickelt, in dem für Luftfilter Energieeffizienzklassen von A+ bis E definiert werden. Grundlage für die Angabe der Energieeffizienz ist die Bestimmung und Bewertung des Energieverbrauchs von Luftfiltern. Diese Grundlagen sind in der Richtlinie 4/21 beschrieben, die von der Eurovent Association herausgegeben wurden, dem europäischen Dachverband der Hersteller in den Bereichen Lüftungs-, Kälte- und Klimatechnik.

Anhand der Energieeffizienzklassen lassen sich Filter einer Filterklasse einfach vergleichen. Da die Filtrationsleistung einen großen Einfluss auf den Druckverlust hat, ist ein Vergleich über Filterklassen hinweg nicht möglich.

Effizienz schlägt Einkaufspreis

Eurovent-Messreihen zufolge entfallen rund 80 Prozent der Gesamtkosten eines Filters auf die Energiekosten. Lediglich zehn Prozent sind die tatsächlichen Anschaffungskosten. Für die restlichen zehn Prozent sind Instandhaltung und Entsorgung verantwortlich. Somit rechnen sich energieeffiziente Filter selbst, wenn sie deutlich teurer sind. Hinzu kommt, dass günstige Modelle oft eine kürzere Lebensdauer haben. Kürzere Standzeiten und höhere Druckverluste schlagen so gleich doppelt zubuche.

Wer also bei der Wahl des Filterelements auf eine möglichst hohe Kosteneffizienz aus ist, fährt mit energieeffizienten Filtern am besten. Freudenberg Filtration Technologies bietet daher für RLT-Anlagen ein breites Portfolio an Filterelementen, die besonders wenig Energie verbrauchen und mit langen Standzeiten glänzen. Klug verbaut, sinken so neben den Energiekosten auch die Emissionen.


Quellen:
VDMA Luftfilterinformation – Energieeffiziente Luftfiltration – Kosten sparen durch effiziente Luftfilter

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