Kommt bald die 52-wöchige Allergiesaison?

Auf der Nordhalbkugel ist der Frühling in vollem Gange – und damit auch die Hauptsaison für Allergiker, die auf Blütenpollen reagieren.

Denn das warme Wetter lockt nicht nur uns Menschen ins Freie. Auch die Pflanzen fahren mit steigenden Temperaturen die Pollenproduktion nach oben.

Ein Forscherteam aus Kanada und den USA hat mit Daten von über 60 Messstationen zudem festgestellt, dass sich in den vergangenen 30 Jahren der Pollenflug und damit auch die Allergiesaison um fast einen Monat verlängert hat. Er beginnt im Schnitt rund 20 Tage früher und endet knapp zehn Tage später.

Aufgrund der weltweit ansteigenden Temperaturen zeigen die nordamerikanischen Daten einen globalen Trend auf – mit regionalen Schwankungen. Keine gute Nachricht für Allergiker und Allergikerinnen – denn ihre Schonzeit wird immer kürzer. Hinzu kommt, dass immer mehr Pollen in der Luft sind. Das hat zur Folge, dass mehr Menschen auf den Pollenflug reagieren und viele Reaktionen stärker ausfallen.

Pollen mögen’s warm

Forschungsergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen der Intensität der Pollenproduktion und der Umgebungstemperatur:

Je wärmer es ist, umso mehr Pollen produzieren Pflanzen. Stress durch heiße Tage oder zu wenig Wasser während Dürreperioden erhöht die Menge zusätzlich, da die Pflanzen durch die Mehrproduktion versuchen, die Fortpflanzung anzukurbeln und ihre Art zu erhalten. Zudem verschiebt sich die Blütezeit vieler Pflanzen durch den Klimawandel nach vorne. So finden sich bereits in den ersten Monaten des Jahres relevante Pollenmengen in der Luft.

In einem warmen Herbst können Gräser in den gemäßigten Breiten noch bis weit in den Oktober hinein blühen. Wer auf mehrere Pollenarten allergisch reagiert, dem bleibt kaum Zeit zum Durchatmen.

In Gefahr:
Gesundheit und Wohlbefinden

Die typischen Begleiterscheinungen reichen von Niesattacken über Schnupfen, geschwollenen Augenlidern oder juckenden Augen bis hin zu Abgeschlagenheitsgefühlen. Die Ursache: Die Pollen lösen eine Immunreaktion im Körper aus, der zur Bekämpfung beispielsweise Histamin ausschüttet und so Entzündungen auslöst. Zur Linderung von Symptomen gibt es zwar Medikamente, ein beschwerdefreier Alltag ist jedoch oft ein Wunschtraum. Nur eine pollenarme Umgebung bietet dauerhaft Entlastung. Beispielsweise durch Raumluftreiniger und Lüftungsanlagen in Innenräumen oder Innenraumfilter in Auto, Bus und Bahn.

Die Minimierung von Allergenen in der Luft ist insbesondere wichtig, da betroffene Personen auch empfänglicher für bakterielle und virale Infektionen sind. Ihr Immunsystem läuft in der Pollensaison bereits auf Hochtouren, was es Krankheitserregern leichter macht, sich zu vermehren. Ebenfalls problematisch: Eine unbehandelte Pollenallergie erhöht das Risiko, an Asthma zu erkranken.

Niesattacken und Schnupfen

Geschwollenen Augenlidern oder juckenden Augen

Abgeschlagenheitsgefühle

Der Innenraum wird zum Rückzugsort


Die schlechte Nachricht

Die globale klimatische Entwicklung wird den Pollenflug zunehmend begünstigen. Umso mehr rücken Lösungen für allergenfreie Innenräume in den Fokus – sei es durch Filtersysteme in Lüftungsanlagen oder mobile Raumluftreiniger.


Die gute Nachricht:

Schon heute sind viele leistungsstarke Lösungen für unterschiedlichste Einsatzzwecke und -bereiche auf dem Markt. So bleiben die eigenen vier Wände – und zunehmend auch öffentliche Gebäude, Büros oder gastronomische Betriebe – ein sicherer Ort für Menschen, die besonders betroffen sind.


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